Publikationen

  • Margraf NG, Wolke R, Granert O, Berardelli A, Bloem BR, Djaldetti R, Espay AJ, Fasano A, Furusawa Y, Giladi N, Hallett M, Jankovic J, Murata M, Tinazzi M, Volkmann J, Berg D, Deuschl G.: Consensus for the measurement of the camptocormia angle in the standing patient. Parkinsonism Relat Disord. 2018 Jul;52:1-5. doi: 10.1016/j.parkreldis.2018.06.013. Epub 2018 Jun 8.

  • Nils G. Margraf, Oliver Granert, Julia Hampel, Arne Wrede, Walter J. Schulz-Schaeffer, Günther Deuschl: Clinical Definition of Camptocormia in Parkinson's Disease. Movement Disorders Clinical Practice, Volume 4, Issue 3, May/June 2017, Pages: 349–357.
    In dieser Arbeit wird erstmalig ein Rumpfbeugewinkel empirisch begründet, ab dem das Vorliegen einer Kamptokormie bei M. Parkinson als sicher angenommen werden kann. Dies ist v.a. für Therapiestudien von unmittelbarer Bedeutung. Zugleich wird die Bedeutung des Winkels als diagnostisches Kriterium relativiert und eine breitere klinische Charakterisierung der Kamptokormie vorgenommen.

  • Nils G. Margraf, Arne Wrede, Günther Deuschl, Walter Schulz-Schaeffer: Pathophysiological Concepts and Treatment of Camptocormia. J Parkinsons Dis. 2016 Jun 16;6 (3):485-501.
    In diesem Reviewpaper wird eine Übersicht gegeben über das Spektrum von Erkrankungen, bei denen eine Kamptokormie vorkommt, die hierbei möglichen pathophysiologischen Mechanismen sowie über die so weit bekannten Therapieansätze.

  • Nils G Margraf, A Rohr, O Granert, J Hampel, A Drews, G Deuschl: MRI of lumbar trunk muscles in patients with Parkinson’s disease and camptocormia. Journal of Neurology 2015 Jul; 262(7): 1655-64.
    Diese Arbeit belegt die hohe diagnostische Bedeutung des Muskel-MRT bei der Parkinsonkamptokormie und definiert geeignete radiologische Kriterien zur Beurteilung der muskulären Veränderungen. Durch die Verwendung von T1 und STIR MRT-Sequenzen wird eine Einteilung in eine akut-ödematöse und chronisch-fettig degenerierte Kamptokormie möglich mit mutmaßlichen Implikationen für die Therapie. Die Muskel-MRT Befunde zeigen, dass die Parkinsonkamptokormie mit multifokalen Beeinträchtigungen der dorsalen Rumpfmuskeln einhergeht.
  • Walter J Schulz-Schaeffer, Nils G Margraf, Sari Munser, Arne Wrede, Carsten Buhmann, Günther Deuschl, Christian Oehlwein: Effect of Neurostimulation on Camptocormia in Parkinson's Disease Depends on Symptom Duration. Movement Disorders 2015 Mar; 30(3): 368-72.
    Diese retrospektive Fallserie begründet die Hypothese, dass die tiefe Hirnstimulation im STN bei Parkinsonpatienten mit einer Kamptokormiedauer von bis zu etwa 3 Jahren eine effektive Therapieoption darstellen könnte. Möglicherweise führt die Chronifizierung der Kamptokormie mit der fettigen Degeneration der paravertebralen Muskeln zu einer nicht mehr behandelbaren Beschädigung des muskulären Effektororgans.
  • Arne Wrede, Nils G Margraf, Hans H Goebel, Günther Deuschl, Walter J Schulz-Schaeffer: Myofibrillar disorganization characterizes myopathy of camptocormia in Parkinson’s disease. Acta Neuropathologica 2012 Mar; 123(3): 419-32.
    Die Parkinsonkamptokormie zeigt ein zwar nicht spezifisches aber monomorphes neuropathologisches Muster myopathischer Veränderungen, die als diagnostische Kriterien angegeben werden können. Hierzu gehört v.a. eine ultrastrukturelle myofibrilläre Desorganisation der paravertebralen Muskeln. Aus dem Befundmuster wird die Hypothese abgeleitet, dass eine Dysregulation der Propriozeption Teil der zugrundeliegenden Ursachen der Kamptokormie sein könnte.
  • Nils G Margraf, Arne Wrede, Axel Rohr, Walter J Schulz-Schaeffer, Jan Raethjen, Andrea Eymess, Jens Volkmann, Maximilian H Mehdorn, Olav Jansen, Günther Deuschl: Camptocormia in Idiopathic Parkinson's Disease: A Focal Myopathy of the Paravertebral Muscles. Movement Disorders 2010 Apr 15; 25(5): 542-51.
    Mit verschiedenen Methoden (Muskel-MRT, -biopsie und EMG) konnte übereinstimmend gezeigt werden, dass bei der Mehrzahl der Parkinsonpatienten mit Kamptokormie ein einheitliches myopathisches Schädigungsmuster der paravertebralen Muskulatur vorliegt. Insbesondere die Muskel-MRT Befunde gestatten eine Einteilung in ein akutes und ein chronisches Stadium der Kamptokormie.
Arbeitsgruppen der Neurologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

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